2002

Der äteste Teil des Empfangsgebäudes ist der zweitürige Teil mit dem Giebel zum Bahnsteig sowie der gleichhohe Teil rechts daneben. Daran schloss sich ein eingeschossiger Anbau mit
der Länge der vier kleinen Fenster an. Ein kleines Stück entfernt stand der Trockenabort. Dieser Anbau wurde später abgetragen und der jetzige, hohe Anbau mit der Gaststätte errichtet.
Man erkennt es an den etwas helleren Ziegeln. An der linken Seite schloss sich unmittelbar an das Frontgiebelteil der Güterboden in Fachwerkbauweise an. Dieser wurde direkt am
Frontgiebelteil umgebaut, indem man daraus einen kleinen zweigeschossigen voll gemauerten Anbau daraus machte. In diesem wurde unten zu ebener Erde das mechanische Stellwerk eingebaut,
von dem nach links eine kleine Treppe auf das Niveau des Güterbodens führte, wo der Fahrdienstleiter seinen Dienstraum bekam (jetziges dreiteiliges Fenster). Vermutlich zur gleichen Zeit wurde
der Fachwerkgüterboden durch einen voll gemauerten ersetzt.
 
Hier das gesamte Bauwerk; Links des Güterbodens sieht man einen weiteren Anbau, dessen Fußbodenhöhe der des Güterbodens gleicht. Vermutlich wurde ein Stück des Güterbodens zu diesem
Teil umgebaut worden, da die Rampe auch noch vor diesem Anbau ist. In diesem Anbau wohnte in den 1970er/80er Jahren der Fahrdienstleiter Siegfried Schmidt mit seiner Familie, der damals
im benachbarten Rom als Fahrdienstleiter arbeitete. Seine Tochter Petra war in meiner Schulklasse. Später wohnte einige Zeit ein anderer Kollege in dieser Wohnung.
 
Blick vom Bahnsteig in Richtung Parchim. Rechts hinter dem BÜ befand sich einst die Zuckerfabrik. Sie hatte zwei Anschlussgleise. Links an Stelle des Unterstands und der kleinen Freifläche
stand einst ein Gebäude mit dem viereckigen Wasserturm. Bei wurden vor vielen Jahren abgerissen, nur das dahinter angebaute Gebäude blieb bisher erhalten und diente einem anderen
Fahrdienstleiterkollegen vorübergehend als Wohnung.
Den jetzigen Durchgang zum Bahnsteig gab es früher nicht, er war durch einen Zaun versperrt. Auf den Bahnsteig kam man nur durch die Bahnhofshalle. Wenn kein Personenzug zu erwarten war,
war auch die Tür zum Bahnsteig verschlossen und wurde erst kurz vor Ankunft eines Zuges aufgeschlossen.
 
Ehemaliger Posten 2, der mit einem Kollegen besetzt war, der gleichzeitig die Kleinlok (ex DR-BR 100 - Kö) des Bahnhofs fuhr.
 
Rechts des Bahnwohnhauses befand sich der Posten 1 in der Grevener Straße.
 
Das kleine Postenhäuschen;
Als Kind hatte ich es einmal spontan gewagt, die Schrankenwärterin zu fragen, ob ich die Schranken für den nahenden Zug herunterdrehen zu dürfen. Leider ließ sie mich nicht.
 
Das seinerzeit neu errichtete Dienstgebäude mit dem Stellwerk in der obersten Etage. Nicht wirklich ein ansehnliches Gebäude.
 
2005
 
Nach dem Bau des Mittelbahnsteigs hat der Bahnhof nur noch zwei Hauptgleise.
 
Blick in Richtung Passow.
 
zwei Bilder aus meiner Heimatstadt
 
die ehemalige POS Karl Marx. Dort bin ich bis 1982 zur Schule gegangen.
 
Das Plantarium gab es auch schon zu meiner Schulzeit. Wir hatten dort immer Astronomieunterricht.
Lange Jahre war es fast eine Ruine, aber inzwischen kümmert sich ein Verein
und das Planetarium und man kann es endlich wieder besuchen. Das werde ich unbedingt einmal machen!
 
 
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