Rostock Parkstraße
(Bezeichnung von 1946 bis 1991: Rostock Klement-Gottwald-Straße kurz: Kgs)

Haltepunkt in Rostock
 
Strecke: Neustrelitz - Plaaz - Rostock Hbf - Warnemünde [Lloyd-Bahn]
 
 
2011
Bei der Modernisierung der Station wurde auch der von der Straße etwas abseits gelegene Eingang umgestaltet.
 
Unter der Eisenbahnüberführung sind die Haltestellen der Straßenbahn mit denen der Busse kombiniert. So ist das Umsteigen komfortabel.
Rechts ist der Haupteingang zum S-Bahn-Haltepunkt erkennbar.
 
moderne Architektur auf dem Bahnsteig mit windgeschütztem Wartebereich;
Ungefähr am Automaten in der Bildmitte stand zu DDR-Zeiten ein Dienstgebäude (ich glaube aus Holz), in dem es auch eine Fahrkartenausgabe gab (Fka Kgs).
Dort hatte ich seinerzeit auch Einweisung, habe dort aber nie gearbeitet. Aber ich erinnere mich, dass die S-Bahnen damals noch mit sechsachsigen Dieselloks der BR 118 gefahren wurden
und es sehr laut war, wenn sie an der "Bretterbude" vorbeifuhren.
 
Der Haltepunkt Parkstraße ist auch von der Maßmannstraße und der Schillingallee über die Fußgängerbrücke und den Weg zwischen den beiden Streckengleisen erreichbar.
 
Hier gab es bis ca. 1970 der Schrankenposten, der dann durch die noch heute existierende Fußgängerüberführung ersetzt wurde. Dieses Gebäude wurde damals für den Fahrkartenverkauf errichtet.
Als ich 1986/87 als Fahrkartenverkäufer in Rostock arbeitete, hatte ich auch gelengtlich hier Dienst. Die Schillingalle hieß zu DDR-Zeiten Leninalle und so hieß auch der Dienstposten Fka Leninalle.
Morgens musste man zuerst die Enwerter auf dem Bahnsteigzugang umstellen und dann ging es mit dem Fahrkartenverkauf los. Hier gab es keine moderne Verkaufstechnik wie auf dem
Hbf (MSD-Geräte), sondern die Fahrkarten wurden auf zwei Schlittendruckern (ein 1000er für Fahrten ab dem Hbf und ein 500er) sowie einem Gerät für S-Bahn-Fahrkarten gedruckt.
Zusätzlich Abrissblöcke, Blankofahrscheine und einen Schrankschalter mit fertiggedruckten Karten. Erinnerungen werden wach ...
 
 
2021
 
Zehn Jahre später macht die Station einen recht ungepflegten Eindruck, zumindest im Eingangsbereich.
 
Eingang von der Dethardingstraße aus
 
Im Tunnel und im Treppenaufgang Schmierereien wohin man sieht, obwohl im Tunnel Auftraggraffitis sind. Auch diese wurden überschmiert.
 
Blick in Richtung Warnemünde; rechts das ehemalige Kasernengelände
 
Von der Fußgängerbrücke kann man in Richtung Warnemünde bereits den Haltepunkt Holbeinplatz sehen.
Rechts am Streckengleis steht ein Standard-Selbstblocksignal mit weiß-gelb-weiß-gelb-weißem Mastschild.
 
Blick in Richtung Hauptbahnhof - ein langer Weg bis zum Bahnsteig. Ganz links ist die Maßmannstraße in Richtung Werftdreieck zu sehen.
 
Rund 100 Meter vor dem eigentlichen Bahnsteig steht bahnrechts das ehemalige Stationsgebäude.
 
In Verbindung mit diesen beiden Bauwerken links und rechts des Zugangs könnte es hier vielleicht ein verschließbares Tor gegeben haben.
 
Etwas weiter entfernt folgt die erste Bahnsteigüberdachung. Vor der Modernisierung war die Überdachung durchgehend bis zur Treppe.
 
Ungefähr am Ende des Bahnsteigs in Richtung Hbf steht dieses Selbstblocksignal, das gleichzeitig die Vorsignalisierung des Einfahrsignals des Hauptbahnhofs ist.
 
Das einstige Dienstgebäude Leninalle wurde modernisiert.
 
aus dem Landeshauptarchiv Schwerin
 
1934 wurde der Antrag gestellt, die Wärterbude an der Maßmannstraße neu zu errichten. Dem Antrag wurde stattgegeben.
 
 
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externe Bilder:
   
 
© 05.10.2023