ehemaliger Bahnhof Zirtow |
Bahnhof in Mecklenburg  
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Strecke:
 
Buschhof - Mirow -
Neustrelitz Süd - Thurow (Meckl) - Woldegk -
Strasburg (Meckl) |
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Gleisplan  
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Zirtow ist ein kleines Dorf an der B 198 in der Nähe von Mirow.
Der Bahnhof liegt allerdings einige Kilometer entfernt mitten im Wald an der Kreisstraße
nach Leussow.
Das ehemalige mechanische Stellwerk war ein typischer DDR-Zweckbau der Bahn, wie es ihn
auch an anderen Strecken ähnlich gegeben hat. Seit Ende 2004 ist Zirtow für den
Personenverkehr geschlossen. Die Anzahl der Fahrgäste war äußerst gering wegen der
ungünstigen Lage. Zuletzt war die Einfahrt von Mirow nur noch nach Gleis 1 möglich, die
Zufahrt zu den anderen Gleisen wurde gesperrt.
Zirtow hatte seine Bedeutung zu DDR-Zeiten als militärisch wichtiger Bahnhof, denn es gibt
eine Anschlussbahn am anderen Ende des Bahnhofs zu einem heute noch genutzten Tanklager.
Mit Übernahme als Aufgabenträger der SPNV-Leistungen durch den Landkreis halten die Züge
wieder hier.
Die umständliche Variante zur BÜ-Sicherung wurde alsbald durch eine moderne Anlage mit
Automatik-ET abgelöst.
Das Land hat inzwischen die SPNV-Leistungen wieder bestellt. Derzeit (2023) fährt ein LVT-S
der HANS im Auftrag der ODEG. |
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2005 |
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Das mechanische Stellwerk steht ungefähr in dem Mitte des Bahnhofs. |
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Blick auf die Ausfahrsignale und den BÜ in Richtung Mirow |
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2014 |
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Die Anlagen des ehemaligen Bahnhofs werden nach und nach entfernt. |
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2023 |
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Blick in Richtung Neustrelitz auf die Einfahrweiche des heutigen Bahnhofs;
Etwas weiter dahinter quert die Zufahrt zum Tanklager die Strecke - ein sehr gefährlicher BÜ, da die LKW-Fahrer
nicht immer darauf achten, ob sich ein Zug nähert. |
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Zirtow-Leussow |
Haltepunkt in Mecklenburg  
Strecke:
 
Buschhof - PE] - Mirow -
Neustrelitz Süd - Thurow (Meckl) - Woldegk -
Strasburg (Meckl) |
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2014 |
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Die Rückbauarbeiten sind in vollem Gang. Rechts ist der Bahnsteig des jetzigen
Haltepunktes Zirtow-Leussow zu sehen. |
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Hinter dem BÜ liegt der Haltepunkt.
Da die technische Sicherung des BÜ nicht mehr durch den Fahrdienstleiter erfolgt,
jedoch aber wegen der fast nicht vorhandenen Sicht der aus Richtung Leussow kommenden
Verkehrsteilnehmer nicht in einen nichttechnisch gesicherten BÜ umgebaut werden darf, muss bis zum Einbau
einer modernen Sicherungstechnik nun der Lokführer die Sicherung übernehmen.
Dafür wurde ein kleiner Bahnsteig für ihn gebaut. Das bedeutet also, dass der Tf immer vor dem BÜ halten
und den BÜ sichern muss, danach den BÜ befährt (frei fährt) und anschließend
die Schranken wieder öffnen und in Grundtstellung verschließen muss. |
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Blick in Richtung Mirow |
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externe Bilder:
 
 
 
 
      
 
 
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© 08.10.2023 |
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