Ranzin

ehemalige Haltestelle in Vorpommern
 
Strecke:   Dargezin - Züssow Landesbahn
 
Kursbuchtabellen der Greifswald-Jarmener Kleinbahn

  1937/38    
 
Ranzin liegt westlich von Züssow an der Swinow und wurde bereits 1228 urkundlich erwähnt. Eine Siedlung gab es aber schon in der Bronzezeit, belegt durch ein Hügelgrab.
Die Existenz der Kirche ist bereits 1249 bekannt. Sie ist ein Felsteinbau mit einem spätgotischen Feldsteinunterbau für den Turm, der 1861 in Backsteinbauweise ausfgesetzt wurde. Seit 1851 erfolgten mehrfache Renovierungen. Seit 2021/22 wird der Turm wegen statischer Probleme saniert.
 
Das Gut Ranzin am östlichen Dorfrand besteht bereits seit dem frühen 14. Jahrhundert und wird noch heute bewirtschaftet. Das ursprüngliche, reich verzierte Gutshaus brannte 1875 vollständig ab und wurde 1877 durch ein neues, wesentlich schlichteres ersetzt. Davor befindet sich einen Brunnen mit einer sehr schönen Figur. Im Park, dessen Mauer noch vorhanden ist, steht eine weitere Skulptur.
Zum Ensemble gehörten das Inspektorenhaus und mehrere Wirtschaftgebäude. Zum Gut hehörte auch eine Brennerei. Das Gebäude steht im Dorf und ist ein echter Hingucker.
 
Die Station der GJK lag am südwestlichen Ortsrand, bevor die Strecke die Dorfstraße und Swinow überquerte und verlief dann ein Stück in Richtung Norden durch das Dorf, vorbei an der Brennerei.
Eine gut 4 km lange Feldbahn führte nach Wolfradtshof.
 
2023
Ungefähr hinter dem Feuerwehrhaus überquerte die Strecke von rechts kommend die Straße.
 
Anschließend ging es zwischen der ehemaligen Brennerei und dem Wohnhaus in Richtung Züssow
 
Dorfkirche Ranzin
 
 
 
 
 
 
externe Bilder:
 
 
© 05.10.2023