Empfangs- und andere Gebäude von außen

2009
Vor dem schönen vorderen Empfangsgebäude (Vorgebäude) wird alles umgebaut. Die Straßenbahnschleife ist verschwunden. Ein Tunnel wird nun für sie gebaut und der Vorplatz komplett umgestaltet.
Der Eingang ins Gebäude wurde wieder in die Mitte verlegt. Zu DDR-Zeiten gab es rechts vor dem Bogen eine Eingangstür und dann folgten nach links acht Fenster, hinter denen sich die
Fahrkartenschalter befanden, erst dann folgten noch einmal drei weitere Eingangstüren im Bogenbereich.
Ganz rechts waren die Auskunft und die Auslandsschalter. Ganz links hatten die Gepäckabfertigung und die Gepäckaufbewahrung.
 
Neu enstanden sind die Bahnsteige 1/2. Der alte Bahnsteig 1 war viel weiter rechts. Bahnsteig 2 gab es vorher gar nicht. Gleis 2 war ein Stumpfgleis von Norden her, das zwischen Reichsbahnamt
und Vorgebäude endete und ein Nebengleis war. Gleis 3 (im Vordergrund) wurde weiter an das Empfangsgebäude herangelegt und verläuft jetzt fast auf dem ehemaligen Verlauf des alten Stumpfgleises 4.
 
Auch auf der Bahnsteiginsel wurde viel gebaut. Die alte Glaskuppel vor dem Empfangsgebäude ist verschwunden, ebenso das Fachwerkgebäude der Aufsicht und des Betriebsmelders
(Ansager) quer vor dem EG. Ein Großteil des unter Denkmalschutz stehenden EG wurde abgerissen. Welch ein Frefel! Man hätte es doch sehr gut umbauen können, schließlich war dort früher
die Mitropa-Gaststätte zu Hause. Ein schöner Warteraum wäre ja auch eine Idee gewesen.
Links vor dem EG ist noch der alte Tunnelaufgang zu erkennen. Ein provisorisches Pultdach schützt ihn nun. Der neue Personentunnel ist noch in Bau.
 
Blick vom neuen Bahnsteig 1/2 auf den kläglichen Rest des einst großen EG. Hinter der Bretterwand entsteht der neue mit Glasplatten überdachte Tunnel mit Aufgang.
 
Die ehemalige Eilgutabfertigung wurde in der Länge verkürzt. Hierüber gab es einst eine Stahlbrücke für Fußgänger über den ganzen Bahnhof bis zur Südstadt mit Abgängen zu einigen Bahnsteigen.
das neue IC-Hotel hat den Platz des alten Busbahnhofs übernommen.
 
Auch vor dem ehem. Reichsbahnamt (Rba) wird gebaut. Der neue Fußgängertunnel entsteht. Hinter dem Rba steht noch die Packkammer.
Rechts neben dem Rba verläuft die Goethestraße.
 
Die Baugrube ist der heutige Abgang zum Personentunnel.
 
2021
 
Der Bahnhofsvorplatz heute, nur Steine, viel zu wenig Grün. Die beiden Verkaufstempel laden auch nicht gerade zum Verweilen ein. Im einst großen Empfangsgebäude wären sie besser
aufgehoben. Aber der "to go"-Unsinn ist ja für viele sehr wichtig, egal, wieviel Müll dadurch entsteht. Angeblich haben ja alle keine Zeit, um zu Hause zu essen.
Und bitte wen sollen diese Bänke in der prallen Sonne im Vordergrund zum sitzen animieren, wenn nebenan auch noch die Autos vorbeifahren?! Ein paar Bäume und Sträucher würden
eher zum Verweilen einladen ... Architekten, Planer und Bürgerschaft mögen anscheinend standardmäßig keine Pflanzen, die das Klima positiv beeinflussen könnten.
 
Aber links und rechts des Gebäudes dürfen ja doch noch ein paar Bäumchen ein sehr tristes Leben erleiden und als Fahrradständer dienen, weil es dafür kein vernünftiges Konzept gibt.
 
Das ehemalige Reichsbahnamt wird heute von anderen Fachbereichen der Bahn genutzt.
 
An der Rückseite des Vorgebäudes führte schon immer das Gleis 1 ganz nah vorbei.
 
 
Blick vom Bahnsteig 1/2 in Richtung Warnemünde und auf die beiden Empfangsgebäude
 
Vorgebäude und ehem. Eilgutabfertigung vom Bahnsteig 3 aus
 
erhaltener Rest des ersten Empfangsgebäude vom Bahnsteig 2 aus
 
Das restaurierte Reststück des Empfangsgebäudes ist schon schick. Als Bahnhofsgebäude entworfen und gebaut wurden, wurde noch sehr viel Wert auf Schönheit gelegt,
denn der Bahnhof war überall das Aushängeschild des Ortes!
 
Glas und Stahl im Gegensatz zur Historie
 
der winzige Rest des einst so großen, stolzen Empfangsgebäudes
 
Links schließt sich der Bahnsteig 7 (Gleis 21) an.
 
Blick vom Bahnsteig 4 (Gleis 5) auf das Empfangsgebäude. Rechts ist das Vorgebäude durch die Pseudoüberdachung zu sehen.
Die Reisenden können ja ruhig im Regen auf den Zug warten. Dann hätte man lieber gar nichts aufstellen sollen. Oder hat das Geld (wie in Berlin) nicht mehr gereicht?
Statt auf dem Vorplatz wächst das Grün auf den Bahnsteigen - das ist nicht wirklich schön.
In Verlauf der "Stelzen" lag vor dem Umbau das Gleis 4 mit dem Bahnsteig rechts davon. Gleis 3 lag weiter rechts.
 
 
das moderne Empfangsgebäude am Ausgang/Eingang Südstadt (auf dem ehem. Platz der Freundschaft)
 
Die ehemalige Eilgutabfertigung ist heute eine Radstation.
 
 
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